(20.02.2022) Nach den coronabedingten Wettkampf- und Trainingsabsagen haben wir uns entschieden an den nächsten Wettkämpfen wieder teilzunehmen. Mit wenigen Trainingstagen im Dezember und nur vier Trainingseinheiten im neuen Jahr, war uns bewusst, dass wir nicht gleich Bäume ausreißen werden und fuhren am 22. Januar 2022 zu den Landesmeisterschaften in die Leichtathetikhalle.
Jeder sollte für sich einen guten Wettkampf machen und das aktuell maximale Ergebnis für sich erreichen. Insgesamt waren elf Athleten gemeldet, wovon sechs zum ersten mal bei einer Landesmeisterschaft an den Start gingen. Staffeln wurden in diesem Jahr leider nicht gelaufen. Louis Liebold, Lara Neubauer und Mia Tümmler waren unsere jüngsten Teilnehmer/innen in der AK 12. Alle drei Schüler gingen mit großem Ehrgeiz ans Werk. Beste Ergebnisse für Louis waren der 4. Platz über die 800m und 9. Platz über die 60m. Lara lag mit starken 4,13 m auf dem Bronzerang im Weitsprung. Leider wurde sie im letzten Versuch noch um 3 cm übersprungen, womit sie undankbare Vierte wurde. Trotz Verletzung wurde sie über 800m gute Achte. Im Sprint verpasste sie den Endlauf um wenige Hundertstel, ebenso wie Mia Tümmler. Im Weitsprung konnte sich Mia im letzten Versuch noch einmal steigern und sprang mit 3,92 m auf einen hervorragenden 6. Platz.
In der Ak 13 starteten Collien Hofmann, Lotta Gronau und Lina Voigt. Collien und Lotta gingen in riesigen Starterfeldern von weit über 20 Athleten an den Start und konnten mit guten Leistungen im Weitsprung und Sprint zufrieden sein. Lina Voigt erreichte den Endlauf über 60 m und wurde dort in 8,98 s sehr gute Siebente. Im Weitsprung verpasste Lina nur um 7 cm das Podium. Eine Hand war schon dran, beim nächsten Mal klappt es bestimmt.
Caroline Schröpfer war unsere einzige Starterin in der Ak 14 und auch über die 60m Hürden. Hier hatte Caroline einen ganz starken Auftritt. Mit ganz wenig Hürdentraining und gleichzeitig neuem Hürdenabstand zum Vorjahr ging sie mit gehörigem Respekt an den Start. Umso erstaunlicher ist ihreZeit. Im Herbst davor noch mit 11,43 s gestoppt, hielt die Uhr diesmal bei unglaublichen 10,67s an. Das bedeutete einen tollen Platz 7 und eine glückliche Caroline.
In der Ak 15 konnten wir unsere einzigen Medaillen feiern. Elisa Trolli (800m) und Linus Ebhardt (60m) waren die glücklichen Bronzemedaillengewinner. Linus hatte schon einen starken Vorlauf und konnte sich in einem engen Endlauf noch einmal auf 7,75 s steigern. Elisa merkte man in der Ausdauerdisziplin das fehlende Training an, so dass sie am Ende sehr glücklich war, die Bronzemedaille mitnehmen zu dürfen. Lena Mickley und Lea Schleicher gingen in der WJu20 über die 60 m und Lea dazu noch über 200 m an den Start. Lena wurde gute Zehnte, erreichte aber den Endlauf nicht, was Lea gelang. Sie konnte ihre Zeit aus dem Vorlauf noch einmal steigern und belegte in 8,61 s einen guten 8. Platz. Über die lange Sprintstecke von 200 m konnte sie mit einem starken 6. Rang zufrieden sein.