(03.02.2018) Bereits am Wochenende vor den Ferien griffen fünf Athleten unseres Vereins noch einmal an. Immerhin starteten unter den insgesamt ca. 300 Sportlern die Besten aus den drei mitteldeutschen Bundesländern Sachsen, Sachsen- Anhalt und Thüringen. Paul Stadelmann, der sich im letzten Jahr die Bronzemedaille sichern konnte, war in diesem Jahr leider verhindert. Nikita Martschenko konnte sich in der AK mU16 über die gleiche Strecke qualifizieren. In 7,67 s verfehlte er als Gesamtachter den Endlauf um eine Zehntel Sekunde. Leider gab es in der Halle, statt 8 nur 6 Sprintbahnen, sonst hätte es für den Endlauf gereicht.
Kim Zierenner wollte ihren neuen Kreisrekord über die 60m Hürden noch einmal verbessern und sich so eine Endlaufteilnahme ermöglichen. Danach sah es bis zur letzten Hürde auch aus. Doch leider blieb Kim an dieser mit dem Fuß hängen und rettete sich noch ohne hinzufallen über die Ziellinie. Die Zeit war in 9,56 s immer noch gut, reichte aber leider nicht für die Endlaufteilnahme. Die 60m flach waren zur Landesmeisterschaft nicht Kims bester Lauf und so wollte sie mit Wut im Bauch noch mal nachlegen. Mit neuem Kreisrekord in der AK w15 von 8,35 s wurde es ein versöhnlicher Abschluss der MDM für Kim, obgleich die Zeit nicht für das Finale reichte.
Leony Römhild (AK wU16) war für den Hochsprung mit einer Vorleistung von 1,59 m gemeldet. Leony übersprang die 1,45 m im ersten, die 1,50 m im zweiten und die 1,55 m im dritten Versuch. 1,60 m waren an diesem Tag noch eine Winzigkeit zu viel. Mit dem Oberkörper schon darüber, fiel die Latte dann durch eine leichte Berührung mit der Wade. Mit ihrer übersprungenen 1,55 m wurde Leony am Ende gute Achte.
Nina Maiwald startete über die 200 m Sprintstrecke in der AK wU18. Nicht gerade vom Glück verfolgt, erhielt Nina wieder mal die Innenbahn für ihren Sprint, was in der der Halle einen Nachteil bedeutet. Ihre ersten Worte nach dem Lauf waren “eine Katastrophe“. Wie sich dann in den Ergebnislisten zeigte war ihre Zeit aber nicht so schlecht wie sie selbst vermutete. Mit 27,32 s verfehlt sie ihre Hallenbestzeit nur knapp und wurde gute Zehnte.
Paula Wagner ging in der gleichen AK über die 60m Hürden an den Start und wollte ihre sehr guten Ergebnisse aus den letzten Sprints noch einmal verbessern. Paula hatte einen guten Start und im Mittelteil einen Strauchler an einer Hürde. Um so überraschter war sie am Ende über die Zeit, die trotz dieses kleinen Missgeschicks genauso schnell wie ihre bisherige Bestleistung (9,55 s) war. Dieses sehr gute Ergebnis für Paula reichte leider nicht für den Endlauf. Im Dreisprung waren Paulas Ambitionen etwas größer als über die Hürde. Mit einem 11m-Satz wäre es sogar möglich, um die Medaillen mitzukämpfen. Mit einigen Anlaufproblemen zu Beginn kam Paula dann besser in den Wettbewerb hinein und sprang mit 10,63 m auf den sehr guten fünften Rang.
Die Leistungen von allen fünf Sportlern waren immer sehr dicht an den jeweiligen Bestleistungen dran. Im Konzert der großen Vereine hat der SV Sömmerda durch Nina, Paula, Nikita, Leony und Kim einen guten Eindruck hinterlassen. Hier muss man immer auch unsere eigentlich geringen Trainingsstunden dagegen halten. Ein herzlicher Glückwunsch geht an die Sportler für die tollen Leistungen.
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